Willkommen beim SV Bösensell e.V.
Sportverein aus Leidenschaft seit 1965
„So sehen Sieger aus“ skandierte das Team und „We are the champions“ schallte es aus den Lautsprecherboxen. Am Samstag nachmittag sorgten die Volleyball-Damen des SV Bösensell in eigener Halle für gute Stimmung. Überglücklich lagen sie sich in den Armen und hüpften vor Freude. Gerade hatten sie den letzten Ball in einem umkämpften Spiel zum verdienten 3:0 Erfolg (25:20/26:24/25:17) über den Mitkonkurrenten TV Dülmen 2 auf den Boden gebracht. Die Dülmenerinnen zeigten sich als faire Verliererinnen, obschon sie damit in der Kreisliga bleiben, während der SVB in der nächsten Saison in der Bezirksklasse spielen wird. „Es konnte sich nur zwischen Dülmen und uns entscheiden, wie schon im letzten Jahr“, resümierte Trainerin Christa Offermann die Saison, die jetzt endlich zu Ende gespielt werden konnte. „Rechtzeitig zum Höhepunkt haben die Mädels ihre beste Saisonleistung gezeigt“, meinte Christiane Koch, die das erfolgreiche Trainerinnen-Duo ergänzt. Der erste Satz gestaltete sich sehr ausgeglichen. Es gab immer eine Zwei-Punkte Führung eines Teams, die hin und her ging. Zum Ende hin gelang es den Bösensellerinnen, sich dann doch entscheidend nach vorne zu bringen und den Satz erfolgreich zu beenden. Zu Beginn des zweiten Satzes nahmen die Damen aus der Tiberstadt den Vergleich an und erarbeiteten sich einen 6-Punkte-Vorsprung durch präzise Angaben und gute Angriffe über die Mittelposition. Der Satzausgleich lag in der Luft. „In dieser Phase haben wir den Mittelangriff des TV nicht in den Griff bekommen“, so Koch. Doch dann war es Laura Wenzek, die mit einer fulminanten Aufschlagserie den SVB auf die Gewinnerstraße brachte. Drei direkte Aufschlagpunkte sowie vier Angaben, die den TV Dülmen gehörig unter Druck brachten - der SVB lag plötzlich vorne und hatte Satzball. Kurzfristig glich Dülmen zum 24:24 aus. Doch die letzten beiden Punkte gehörten wieder den Bösensellerinnen. Diese erfolgreiche Aufholjagd war der Schlüssel zum Erfolg. Im dritten Satz lag der SVB schnell vorne, dem TV ging ein wenig die Puste aus. „Unsere Angaben waren druckvoll. Die Mannschaft hat um jeden Punkt gekämpft. Das Team hat wieder einmal super funktioniert“, freuten sich Offermann und Koch. Das zeigte sich auch im ersten Spiel des Tages. Gegen Arminia Appelhülsen 2 setzte sich der SVB bereits ungefährdet mit 3:0 Sätzen (25:14/25:15/25:11) durch. Die Arminen agierten motiviert. Es schien, als wollten sie dem SVB durchaus einen Strich durch die (Aufstiegs-)Rechnung machen. Aber letztlich waren die Angaben der Bösensellerinnen zu druckvoll, die Annahme der Appelhülsenerinnen zu instabil. Einen guten Tag erwischten auch die Libera des SVB, Johanna Maaß und Merle Sandbaumhüter. Sowohl in der Annahme als auch in der Abwehr sicherten sie dem SVB wichtige Punkte. „Einen Aufstieg in eigener Halle zu schaffen ist immer schön. Wir sind alle sehr happy. Und die Unterstützung unserer Fans heute war Gold wert“, da sind sich alle beim SVB einig.
Fast alle Bösenseller Familien sind im Verein aktiv.