Großer Erfolg der zehnjährigen Dania Boulos -von SV Concordia Albachten/SV Bösensell beim Tischtennis Bundesfinale der 41. Mini-Meisterschaft vom 7.-9. Juni in Beratzhausen in Bayern. Beim Bundesfinale traten die jeweiligen Landessieger der 18 Verbände, getrennt nach Mädchen und Jungen, an 2 Tagen im Gruppen- und fortgesetzten KO-System gegeneinander an. Es gab im Vorfeld insgesamt 20.808 Teilnehmende für diesen Nachwuchswettbewerb. 

Der erste Höhepunkt mit Gänsehautatmosphäre war der Einzug aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit entsprechender Musik in die Sporthalle mit getragenem Schild ihres jeweiligen Landesverbandes. Es herrschte Olympia Atmosphäre.

Nachdem Dania in Recklinghausen den Entscheid auf Bundeslandebne gewann, konnte sie im Bundesfinale einen ausgezeichneten 5.Platz erzielen. Nach einer schweren Gruppenlos, da beide Finalisten in Danias Gruppe spielten, konnte sich Dania gegen die im Nachhinein 2.Plazierte in einem umkämpften Spiel mit 3:2 durchsetzen. Gegen die spätere Siegerin, Tochter eines Nationalspielers, musste sie sich mit 0:3 geschlagen geben. Somit beendete sie die Gruppe als Drittpalzierte. Da Dania mit der Zweitplatzierten punktgleich war aber das schlechtere Satzverhältnis hatte, konnte sie denkbar knapp nicht in das Halbfinale einziehen. Im Platzierungsspiel um den 5. Platz dominierte sie die Partie mit 3:0. Von ihren insgesamt 9 gespielten Partien gewann sie 7 und verlor lediglich 2 Partien. 

Für das Rahmenprogramm haben sich der TTV Beratzhausen allerhand einfallen lassen. Am ersten Abend gab es ein Training mit der ehemaligen Bundestrainerin der Damentischtennismannschaft Jie Schöpp. Nach dem Finale gab es einen Schaukampf zwischen Steffen „Speedy“ Fetzner, dem Doppelweltmeister mit Jörg Rosskopf von 1989 und Fan Bo Mang, dem TTBL-Profi von TTC Rhön Sprudel Fulda-Maberzell. Dania durfte auch hier an die Platte und ein paar Ballwechsel mit den Profis spielen. Insgesamt war das Wochenende ein einmaliges Erlebnis für die Familie Boulos bzw. für die Sportgemeinschaft Bösensell/Albachten. Erstmalig konnte sich eine Spielerin des SVB für einen bundesweiten Wettbewerb qualifizieren.

Das gesamte Rahmenprogramm war ein Riesenerfolg und kam bei allen Beteiligten und Betreuern ausgesprochen gut an und erhielt mehrfach tosenden Applaus.

Der absolute Höhepunkt war dann die Siegerehrung mit allen Spielerinnen und Spielern. Hier glühten die Wangen vor Freude über das Erreichte. Selbstverständlich war auch die Presse anwesend und schoss fleißig Fotos.

Neben den sportlichen Erfolgen bleibt vor allem die Erinnerung an ein familiäres Tischtennisfest, das alle Beteiligten in dieser Form garantiert noch nie erlebt hatten.